Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (2025)

Mit einem KVM-Switch kann man Maus, Tastatur und Monitor ohne Umstecken mit mehreren Computern verbinden. In dieser Bestenliste zeigen wir die zehn besten Modelle aus unseren Tests.

Was wäre, wenn man die Vorteile eines USB-C-Hubs, eines Ladegeräts und eines HDMI-Switches in ein Gehäuse packt und es KVM-Switch nennt? Ziemlich praktisch wäre das, denn es erspart viel Ärger und Nerven. Gerade wenn man immer wieder zwischen mehreren Rechnern wechselt, etwa um nach der Arbeit am Laptop auf einem Gaming-PC zu zocken, sind die kleinen Wechsler richtig nützlich – ob im Büro oder am heimischen Schreibtisch. Für diese Bestenliste haben wir verschiedene KVM-Switches mit Displayport (DP) und HDMI getestet und zeigen die zehn besten Modelle. Wer zudem wissen will, was genau KVM-Switches eigentlich sind, ist hier richtig.

Wer für Heimkino oder Office keinen vollwertigen KVM-Switch, sondern nur einen HDMI-Umschalter sucht, ist richtig in der Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test. Wer einfach nur einen simplen USB-C-Hub sucht, dem empfehlen wir den Blick in unsere Bestenliste Top 10: Der beste USB-C-Hub – HDMI und Displayport für Laptop & PC nachrüsten. Einen umfassenden, allgemeinen Überblick über sämtliche erhältliche Adapter verschafft der große Adapter-Ratgeber: Displayport, HDMI, DVI, USB-C, Lightning & Co. Geht es allein um die Stromversorgung von Notebook & Co. empfehlen wir den Artikel Top 10: Das beste Ladegerät mit USB-C ab 65 Watt – Laptop & Co. schnell laden.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

VPFCT VP-SW222

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (1)

Der VPFCT VP-SW222 überrascht im Test als leistungsstarker KVM-Switch zum Schnäppchenpreis. Mit Unterstützung für zwei PCs sowie Monitore und vier USB-Geräte bietet er erstaunlich viel für nur 70 Euro.

VORTEILE

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • HDMI 2.1
  • erstaunlich hochwertiges Gehäuse
  • externer Umschaltknopf

NACHTEILE

  • keine Konvertierung zwischen HDMI und Displayport
  • begrenzte Anzahl an USB-Ports im Vergleich zu teureren Modellen
  • keine Zusatzfunktionen wie Ethernet oder Power Delivery

Als No-Name-Produkt geht der VP-SW222 als Underdog ins Rennen, überrascht aber mit seiner Leistungsfähigkeit. Er unterstützt hohe Bildwiederholraten und Auflösungen, die selbst anspruchsvolle Nutzer zufriedenstellen dürften. Außerdem bietet er ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis: Für nur 70 Euro erhalten Nutzer einen KVM-Switch, der zwei Rechner und zwei Monitore mit hoher Bildqualität und Bildwiederholrate unterstützt.

Einzeltest

Preis-Leistungs-Sieger

Ugreen KVM-Switch

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (2)

Der Ugreen KVM-Switch ist eine günstige und überraschend hochwertige Option für alle, die zwei Computer an einem Monitor betreiben möchten. Ob der Switch für 37 Euro eine vernünftige Option ist und was er bietet, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hochwertige Verarbeitung mit Aluminiumgehäuse
  • kompakte Größe und einfache Installation

NACHTEILE

  • keine Unterstützung für Dual-Monitor-Setups
  • keine Power-Delivery-Unterstützung
  • nur HDMI, kein Display Port

Der Ugreen KVM-Switch überzeugt durch seinen günstigen Preis von 37 Euro und die solide Verarbeitung. Er eignet sich perfekt für Nutzer, die einen einzigen Monitor mit zwei Computern nutzen möchten – sei es für Büroarbeit oder das gelegentliche Umschalten zwischen Home-Office und Gaming-PC. Besonders beeindruckend ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 400 MB/s, die in dieser Preisklasse selten ist. Die einfache Handhabung und der optionale Schalter des Ugreen KVM-Switch sind ideal für Einsteiger.

Einzeltest

Allrounder

Anker KVM 553

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (3)

Der Anker 553 KVM-Switch ist ein KVM-Switch für Laptop und PC. Für 230 Euro bietet er fast alles, was man im Büroalltag so benötigen kann. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • HDMI & Displayport
  • USB-C
  • Laptop laden mit Power Delivery (nur 65 Watt)

NACHTEILE

  • Gehäuse aus Kunststoff anfällig für Fingerabdrücke
  • etwas teuer
  • keine HDMI-2.1-Unterstützung

Der Anker 553 überzeugt mit seiner vielseitigen Anschlussausstattung. Er ist ideal für Nutzer, die regelmäßig zwischen einem Laptop und einem Desktop-PC wechseln, gerade durch USB-C mit Power Delivery (bis zu 65 Watt). Zudem bietet er 4K bei 60 Hz und eine einfache Umschaltung per externem Druckknopf. Der Preis von 230 Euro ist zwar etwas hoch, der Switch dafür ein rundes Gesamtpaket. Leider ist das 553-Modell aktuell ausverkauft, alternativ gibt es auch das Schwestermodell für 170 Euro mit zweimal USB-C.

Einzeltest

Was ist ein KVM-Switch?

Hinter dem sperrigen Namen KVM-Switch verbirgt sich etwas denkbar Einfaches. Ein USB-C-Hub, an welchen man mehrere Computer gleichzeitig anschließen kann. Mit dem integrierten Schalter kann man nun zwischen den Rechnern hin- und herschalten. So spart man sich das große Umstecken, wenn man statt des Laptops (Ratgeber) lieber einen Gaming-PC (Ratgeber) am Monitor mit Maus und Tastatur benutzen will. Die Abkürzung KVM steht dabei für Keyboard Video Mouse, also Tastatur, Video und Maus. Ein KVM-Switch ist also kurz gesagt ein Gerät, das es ermöglicht, mehrere Computer mit einer einzigen Tastatur, Maus und Monitor zu bedienen.

Dazu reicht es einfach nur, den Schalter zu drücken – und schon sind alle Geräte mit dem anderen Rechner verbunden. Nur einmalig schließt man seine Peripherie an und verbindet je nach Modell den KVM mit dem beigelegten Netzteil. Laptops mit USB-C brauchen dann nur noch ein USB-C-Kabel, das Bild, Ton und USB-Geräte gleichzeitig verbinden kann. Für den ohnehin stationären Gaming-PC verwendet man hier USB-A oder ein (meist beigelegtes) USB-B-Kabel und zur Bildübertragung an den Monitor Displayport oder HDMI.

Manche Modelle können noch mehr, gerade im höherpreisigen Segment jenseits von 100 Euro. Hier bekommt man dann etwa Ethernet als Schnittstelle geboten oder der angeschlossene Laptop lädt direkt dank integrierter Unterstützung von Power Delivery (PD).

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (4)

Schalter für KVM-Switch Anker 553 TechStage.de

Um nun zwischen zwei Rechnern zu wechseln, gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist über einen Druckknopf im Gehäuse des Switches, die andere über einen externen Schalter oder eine Fernbedienung. Manche Modelle liefern auch nur einen Anschluss für einen kabelgebundenen Schalter, wobei man dort dann einen Knopf seiner Wahl kaufen und anschließen kann – sofern dieser über den kompatiblen Anschluss verfügt.

Welcher ist der beste KVM-Switch?

In dieser Bestenliste zeigen wir zehn KVM-Switches mit HDMI oder Displayport für einen oder mehrere Monitore im Vergleich. Alle lassen sich an zwei oder mehr Rechnern anschließen. Der Wechsel zwischen den Geräten findet meist über einen im Gehäuse integrierten Schalter statt, teils aber auch per außen liegendem Druckknopf. Der Displayport/USB-KVM-Switch von Digitus hingegen setzt sogar auf eine IR-Fernbedienung.

Neben den soften Kriterien, wie Anschlüsse, Haptik und Steuerung, bewerten wir die Bildqualität nach erreichter Auflösung und Bildwiederholrate sowie die USB-Geschwindigkeit. Dafür haben wir eine Testdatei mit 5 GB, die wir von einer externen Festplatte auf unseren Gaming-PC übertragen. Das verwendete Kabel ist dabei kein Flaschenhals, denn es unterstützt alle hier verwendeten USB-Standards. Verbindungskabel für USB, HDMI, Displayport und gegebenenfalls USB-C liegen immer bei. Gleiches gilt für Netzteile, sofern hier nicht USB-C zum Einsatz kommt. Teils bieten die Geräte auch einen Audioausgang.

Testsieger ist der VPFCT VP-SW222, den wir auf Amazon gefunden haben. Preis-Leistungs-Sieger ist der Ugreen KVM-Switch. Eine aktuell besonders attraktive Alternative ist der Gigabyte M27Qein 27-Zoll-Monitor mit integriertem KVM-Switch. Kostete er früher noch über 300 Euro, bekommt man ihn aktuell im Angebot für nur noch 173 Euro (Code POWEREBAY9).

BESTENLISTEN

Testsieger

VPFCT VP-SW222

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (5)

Der VPFCT VP-SW222 überrascht im Test als leistungsstarker KVM-Switch zum Schnäppchenpreis. Mit Unterstützung für zwei PCs sowie Monitore und vier USB-Geräte bietet er erstaunlich viel für nur 70 Euro.

VORTEILE

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • HDMI 2.1
  • erstaunlich hochwertiges Gehäuse
  • externer Umschaltknopf

NACHTEILE

  • keine Konvertierung zwischen HDMI und Displayport
  • begrenzte Anzahl an USB-Ports im Vergleich zu teureren Modellen
  • keine Zusatzfunktionen wie Ethernet oder Power Delivery

Der VPFCT VP-SW222 überrascht im Test als leistungsstarker KVM-Switch zum Schnäppchenpreis. Mit Unterstützung für zwei PCs sowie Monitore und vier USB-Geräte bietet er erstaunlich viel für nur 70 Euro.

Der VPFCT VP-SW222 ist ein KVM-Switch, der sich als überraschend leistungsstark erweist, zum erschwinglichen Preis von nur 70 Euro. Hier lassen sich zwei Computer und zwei Monitore gleichzeitig steuern, wobei sowohl HDMI- als auch Displayport-Anschlüsse unterstützt werden.

Optik & Verarbeitung

Der VPFCT VP-SW222 präsentiert sich in einem schlichten, aber funktionalen Design. Das schwarze Aluminiumgehäuse wirkt solide und sorgt für eine gute Wärmeableitung. Mit seinen kompakten Abmessungen fügt sich der Switch unauffällig in jede Arbeitsumgebung ein. Die Verarbeitung des Gehäuses ist tadellos, ohne jedoch besonders hervorzustechen.

An der Vorderseite befindet sich ein Taster zum manuellen Umschalten zwischen den angeschlossenen Rechnern. Dieser hat einen angenehmen Druckpunkt und wirkt robust. Die Anschlüsse auf der Rückseite sind klar beschriftet und gut erreichbar. Insgesamt macht der VP-SW222 einen guten Eindruck, der seiner Preisklasse entspricht. Er verzichtet auf überflüssige Designelemente und konzentriert sich stattdessen auf Funktionalität und Zuverlässigkeit. Strom erhält das Gerät über ein mitgeliefertes Netzteil mit DC-Rundstecker.

Anschlüsse & Funktionen

Der Switch bietet eine beeindruckende Auswahl an Anschlüssen. Er verfügt über zwei HDMI-Eingänge, zwei Displayport-Eingänge, vier USB-3.0-Ports und einen USB-C-Eingang, der allerdings nur für die Stromversorgung genutzt werden kann. Für die Verbindung mit den PCs kommen jeweils ein USB-B-3.0-Anschluss sowie ein HDMI-Port zum Einsatz, wodurch sich zwei Rechner an zwei Monitore anschließen lassen.

An WQHD-Monitoren sind bis zu 165 Hz möglich, während 4K-Bildschirme dank HDMI 2.1 mit bis zu 120 Hz betrieben werden können. Theoretisch unterstützt das Gerät sogar 8K, auch wenn entsprechende Geräte derzeit noch selten und kostspielig sind.

Achtung: Für die volle Funktionalität müssen beide Rechner sowohl per HDMI als auch Displayport angeschlossen werden. Andernfalls funktioniert nur ein Monitor, da die Anschlüsse in Reihe durchgereicht werden. Es findet keine Konvertierung zwischen HDMI und DP statt, was bei der Konfiguration zu beachten ist.

Zum Lieferumfang gehört auch ein kabelgebundener Druckknopf, der über einen Klinkenstecker angeschlossen wird und eine bequeme Umschaltung zwischen den Rechnern ermöglicht, ohne direkt am Gerät hantieren zu müssen.

Praxistest

Im praktischen Einsatz überzeugt der VPFCT VP-SW222 auf ganzer Linie. Der Wechsel zwischen den angeschlossenen Rechnern erfolgt schnell und reibungslos, sowohl über den Taster am Gehäuse als auch über den mitgelieferten externen Druckknopf. Die Bildqualität ist in allen getesteten Auflösungen und Bildwiederholraten einwandfrei, ohne sichtbare Verzögerungen oder Artefakte.

In unserem Test der Datenübertragung konnten wir eine 5 GB große Datei über die USB-3.0-Ports mit bis zu 400 MB/s in wenigen Sekunden übertragen, was die Leistungsfähigkeit des Geräts unterstreicht. Auch bei längerer Nutzung bleibt der Switch kühl und arbeitet zuverlässig.

Preis

Bei Amazon kostet der VPFCT VP-SW222 normalerweise 97 Euro, aktuell bekommt man ihn aber bereits für 70 Euro. Um auf den Preis zu kommen, muss man den 27-Euro-Coupon auf der Produktseite anwählen.

Fazit

Der VPFCT VP-SW222 überzeugt als günstiger KVM-Switch mit überraschend guter Leistung. Für nur 70 Euro bietet er den Anschluss von zwei PCs an zwei Monitore, 4K bei 120 Hz, USB-3.0-Datenübertragung und zuverlässige Umschaltung. Der einzige nennenswerte Nachteil ist die fehlende Konvertierung zwischen HDMI und Displayport. Insgesamt erweist sich der VP-SW222 als klarer Testsieger und ist ideal, wenn man zwei Rechner an zwei Monitoren betreiben und dabei nicht auf Qualität und Leistung verzichten möchte.

Preis-Leistungs-Sieger

Ugreen KVM-Switch

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (6)

Der Ugreen KVM-Switch ist eine günstige und überraschend hochwertige Option für alle, die zwei Computer an einem Monitor betreiben möchten. Ob der Switch für 37 Euro eine vernünftige Option ist und was er bietet, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hochwertige Verarbeitung mit Aluminiumgehäuse
  • kompakte Größe und einfache Installation

NACHTEILE

  • keine Unterstützung für Dual-Monitor-Setups
  • keine Power-Delivery-Unterstützung
  • nur HDMI, kein Display Port

Der Ugreen KVM-Switch ist eine günstige und überraschend hochwertige Option für alle, die zwei Computer an einem Monitor betreiben möchten. Ob der Switch für 37 Euro eine vernünftige Option ist und was er bietet, zeigt unser Test.

Der Ugreen KVM-Switch zählt zu den günstigsten Modellen auf dem Markt und zielt auf Nutzer ab, die eine einfache Möglichkeit suchen, zwei Computer mit einem Monitor und Peripheriegeräten zu verbinden. Mit einem Preis von 37 Euro positioniert sich das Gerät im Einstiegssegment, bietet jedoch Ausstattungsmerkmale, die man oft in nur höheren Preisklassen findet.

Ugreen geht hier einen minimalistischen, aber funktionalen Weg. Ob der günstige Preis Kompromisse erfordert und wie sich der Switch im Alltag schlägt, zeigen wir im Test.

Optik & Verarbeitung

Das Gehäuse des Ugreen KVM-Switch besteht aus Aluminium und hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Die matte Oberfläche ist unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken, und die kompakten Abmessungen sorgen dafür, dass der Switch auf jedem Schreibtisch Platz findet. Die Verarbeitungsqualität überrascht in dieser Preisklasse positiv, was den Ugreen-Switch aus der Masse der günstigen Modelle heraushebt.

Anschlüsse & Funktionen

Der Ugreen KVM-Switch bietet HDMI-Anschlüsse für die Videoausgabe und unterstützt Auflösungen bis zu 4K bei 60 Hz – ausreichend für die meisten Nutzer, die Wert auf eine flüssige Darstellung legen.

Peripheriegeräte wie Maus und Tastatur lassen sich über die USB-A-Ports verbinden. Dank des USB-3.0-Standards sind Datenübertragungsraten von bis zu 400 MB/s möglich. Besonders praktisch: Ein USB-C-Port dient der Stromversorgung, sodass kein zusätzliches Netzteil nötig ist.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Mini-USB-Anschluss, an den man optional einen externen Druckknopf zum Umschalten zwischen den PCs anschließen kann.

Praxistest

Im Alltagstest zeigte der Ugreen KVM-Switch eine solide Performance. Das Umschalten zwischen zwei Computern erfolgte zwar nicht blitzschnell, aber stets zuverlässig. Ein leichter Zeitversatz von etwa bis zu fünf Sekunden ist zu verschmerzen, primär angesichts des günstigen Preises.

Die Bildqualität überzeugte: Weder bei Texten noch bei Videos traten Störungen oder Verzögerungen auf. Auch bei der Nutzung einer Gaming-Maus und einer mechanischen Tastatur gab es keine Einschränkungen. Lediglich Nutzer, die hoch spezialisierte Anforderungen wie eine Bildwiederholrate von 120 Hz oder mehr haben, stoßen hier an ihre Grenzen. Was die USB-Geschwindigkeit angeht, konnten wir eine 5 GB große Datei in wenigen Sekunden übertragen.

Preis

Der Ugreen-KVM-Switch gehört zu den günstigsten auf dem Markt. Aktuell bekommt man ihn schon für 37 Euro bei Amazon.

Fazit

Der Ugreen KVM-Switch ist ein hervorragender Einstieg. Mit seiner soliden Verarbeitung, schnellen Datenübertragung und einem unschlagbaren Preis ist er besonders für Gelegenheitsnutzer eine klare Empfehlung. Einschränkungen wie die fehlende Unterstützung für Dual-Monitor-Setups oder Power Delivery sind angesichts des Preises verschmerzbar. Als KVM-Switch für einen Monitor ist er aber wirklich gut.

Allrounder

Anker KVM 553

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (7)

Der Anker 553 KVM-Switch ist ein KVM-Switch für Laptop und PC. Für 230 Euro bietet er fast alles, was man im Büroalltag so benötigen kann. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • HDMI & Displayport
  • USB-C
  • Laptop laden mit Power Delivery (nur 65 Watt)

NACHTEILE

  • Gehäuse aus Kunststoff anfällig für Fingerabdrücke
  • etwas teuer
  • keine HDMI-2.1-Unterstützung

Der Anker 553 KVM-Switch ist ein KVM-Switch für Laptop und PC. Für 230 Euro bietet er fast alles, was man im Büroalltag so benötigen kann. Wir haben ihn getestet.

Der Anker 553 hebt sich von der Konkurrenz ab, indem er HDMI, DisplayPort und USB-C vereint. Zudem liefert er Power Delivery mit bis zu 65 Watt – praktisch für Laptop-Nutzer.

Das Gerät ist speziell für Nutzer mit mehreren Monitoren sowie einem Laptop und PC an einem Platz konzipiert. Dabei unterstützt er bis zu 4K bei 60 Hz. Preislich gehört er zur Premiumklasse, ist aber dennoch stark nachgefragt. Kann der Switch im Test den hohen Preis durch Leistung, Verarbeitung und praktische Funktionen rechtfertigen und uns überzeugen?

Zuletzt war das Modell so nachgefragt, dass es momentan nicht verfügbar ist. Alternativ gibt es auch das günstigere Schwestermodell für 170 Euro, das fast identisch ist, aber über zweimal USB-C verfügt. Wer nur einen Monitor hat, bekommt eine günstigere und optisch ähnliche Alternative mit einem HDMI-Port für 100 Euro von Anker.

Optik & Verarbeitung

Der Anker 553 zeigt sich im typischen Anker-Design. Das Gehäuse besteht aus robustem Kunststoff mit einer schimmernden, perlmuttartigen Oberfläche. Diese sieht hochwertig aus, ist aber anfällig für Fingerabdrücke. Die farbliche Markierung der Anschlüsse sorgt für Übersichtlichkeit, was gerade bei umfangreicheren Setups hilfreich ist.

Die Bedienelemente sind gut verarbeitet: Um zwischen den angeschlossenen PCs umzuschalten, gibt es einen Druckknopf im Gehäuse oder einen fest mit dem Switch verbundenen Schaltknopf. Dieser hat einen angenehm knackigen Druckpunkt und vermittelt ein hochwertiges Gefühl bei der Bedienung. Praktisch ist, dass er sich flexibel am Schreibtisch platzieren lässt. Er hat zwei LEDs (eine blau, eine bernsteinfarben), die zeigen, welcher der beiden PCs gerade ausgewählt ist.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (8)

Schalter für KVM-Switch Anker 553 TechStage.de

Insgesamt erinnert das Design an die USB-C-Hubs des Herstellers. Für den Preis hätten wir uns jedoch ein Gehäuse aus Metall gewünscht. Die Abmessungen betragen 250 × 157 × 76 mm, was verhältnismäßig kompakt ist.

Anschlüsse & Funktionen

Die Dockingstation unterstützt die gleichzeitige Nutzung von zwei 4K-Monitoren mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz. Dies ermöglicht ein produktives Arbeiten mit mehreren Bildschirmen in hoher Auflösung. Allerdings ist zu beachten, dass bei der Verwendung mit einem M1 MacBook Pro die maximale Bildwiederholrate auf 100 Hz begrenzt ist, was möglicherweise eine Einschränkung der Dockingstation oder eine Besonderheit von Apple Silicon darstellt.

Zudem gibt es Support für Power Delivery, sodass man Laptops direkt bis zu 65 Watt. Dies ermöglicht es, den angeschlossenen Laptop während der Nutzung aufzuladen, ohne ein separates Netzteil verwenden zu müssen. Der KVM-Switch erlaubt es, bis zu fünf Peripheriegeräte (vier USB-Geräte und ein Audiogerät) zwischen Laptop und Desktop-PC zu teilen. Dies reduziert den Kabelsalat auf dem Schreibtisch erheblich und vereinfacht den Wechsel zwischen den Geräten.

Für die Peripherie gibt es flotte USB-A-Buchsen (5 GBit/s), mit denen die Datenübertragung im Test in kurzer Zeit gelingt.

Zusätzlich kann man über einen USB-C-Eingang mit Power Delivery den Laptop mit bis zu 100 Watt versorgen. Die Bildqualität bei maximal 4K und 60 Hz weiß zu überzeugen. Der Wechsel zwischen beiden Geräten gelingt ohne große Verzögerung oder Bildfehler.

Praxistest

Im Test konnte der Anker 553 seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Der Wechsel zwischen einem Gaming-PC und einem Lenovo-Laptop verlief problemlos und schnell. Die Bildqualität war dabei durchweg überzeugend – das Bild wurde auf unseren beiden Monitoren ohne Flackern oder Artefakte wiedergegeben.

Die Datenübertragungsrate über die USB-A 3.0-Anschlüsse erreichte stabile 5 GBit/s. Eine 5-GB-Datei war in wenigen Sekunden auf eine externe SSD übertragen. Auch die Power-Delivery-Funktion überzeugte: Unser Laptop wurde zuverlässig mit 65 Watt geladen.

Preis

Normalerweise kostet der Anker KVM-Switch 553 etwa 230 Euro. Leider ist er momentan überall ausverkauft, lediglich im englischsprachigen Shop des Herstellers ist er gelistet, aber nicht bestellbar.

Alternativ gibt es auch das günstigere Schwestermodell für 170 Euro, das fast identisch ist, aber über zweimal USB-C verfügt. Wer nur einen Monitor hat, bekommt eine günstigere und optisch ähnliche Alternative mit einem HDMI-Port für 100 Euro von Anker.

Fazit

Der Anker 553 KVM-Switch überzeugt uns im Test mit seinen praktischen Funktionen und Anschlüssen, allen voran USB-C mit Power Delivery. Für unsere Ansprüche ist es ein wenig die Eier-legende Wollmilchsau für den Schreibtisch. Zwar ist der Preis hoch, doch die gebotene Leistung rechtfertigt ihn für Nutzer, die häufig zwischen PC und Laptop wechseln am Dual-Monitor-Setup.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (9)

ab109.02EUR

Der Digitus KVM-Switch 2-Port ist mit einem Preis von 110 Euro noch recht günstig und bietet dafür viel Ausstattung. Wie gut er ist, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung aus Metall
  • flexible Umschaltmöglichkeiten (Knopf, Hotkey, Fernbedienung)
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • kein Dual-Monitor-Betrieb
  • lauter Signalton beim Umschalten
  • kein USB-C

Digitus KVM-Switch 2-Port im Test

Der Digitus KVM-Switch 2-Port ist mit einem Preis von 110 Euro noch recht günstig und bietet dafür viel Ausstattung. Wie gut er ist, zeigt unser Test.

KVM-Switches (Keyboard, Video, Mouse) sind unverzichtbare Helfer für alle, die mehrere Computer gleichzeitig nutzen. Der Digitus KVM-Switch 2-Port, 4K60Hz ermöglicht es, zwei PCs mit nur einem Set aus Monitor, Tastatur und Maus zu bedienen. Das kompakte Gerät unterstützt dabei eine maximale Auflösung von 4096 × 2160 Pixeln bei flüssigen 60 Hz und bietet sowohl Displayport- als auch HDMI-Ausgänge. Mit einem Preis von etwa 110 Euro positioniert sich der Switch im mittleren Preissegment und verspricht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Doch wie schlägt er sich im Alltag?

Optik & Verarbeitung

Das Gehäuse des Digitus KVM-Switch besteht aus robustem Metall und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Mit Abmessungen von 178 × 75 × 29 mm und einem Gewicht von knapp 373 g ist das Gerät kompakt genug für den Schreibtisch oder eine Wandmontage. Die klar beschrifteten Anschlüsse erleichtern die Installation erheblich. An der Front befinden sich Status-LEDs, die die aktive Verbindung anzeigen, sowie zwei USB-3.0-Anschlüsse für zusätzliche Peripheriegeräte.

Das Design ist funktional und schlicht gehalten, ohne auffällige Elemente. Die Verarbeitung überzeugt durch saubere Kanten und eine solide Konstruktion. Die mitgelieferte IR-Fernbedienung ist klein, handlich und praktisch für den Einsatz in schwer zugänglichen Bereichen.

Anschlüsse & Funktionen

Der Digitus KVM-Switch bietet zwei DisplayPort-Eingänge sowie je einen HDMI- und DisplayPort-Ausgang. Damit können zwei Computer an einen Monitor angeschlossen werden – allerdings unterstützt das Gerät nur Single-Monitor-Setups. Für Dual-Monitor-Arbeitsplätze ist dieser Switch daher nicht geeignet.

Zusätzlich verfügt der Switch über zwei USB-B-Anschlüsse zur Verbindung mit den Computern sowie zwei USB-3.0-Anschlüsse an der Vorderseite für Peripheriegeräte wie externe Festplatten oder USB-Sticks. Die Datenübertragungsrate beträgt dabei bis zu beeindruckenden 400 MB/s – ideal für schnelle Dateiübertragungen.

Auch Audioanschlüsse sind vorhanden: Zwei Mikrofoneingänge und zwei Kopfhörerausgänge ermöglichen die Nutzung von Audiogeräten an beiden PCs. Die Umschaltung zwischen den Computern erfolgt wahlweise über den Schalter am Gerät, Hotkeys auf der Tastatur oder die mitgelieferte IR-Fernbedienung.

Der Digitus KVM-Switch überzeugt durch seine hohe Bildqualität und flexible Bedienung. Er unterstützt UHD-Auflösungen bis zu 4K bei 60 Hz und bietet vielseitige Anschlussmöglichkeiten wie zwei USB-3.0-Ports für Peripheriegeräte. Die Umschaltung zwischen den Computern erfolgt bequem per Knopfdruck, Hotkey oder IR-Fernbedienung. Besonders für Nutzer mit begrenztem Platz oder wechselnden Arbeitsplätzen ist der Switch eine effiziente und platzsparende Lösung. Alle, die zwei Monitore gleichzeitig nutzen wollen, benötigen allerdings einen anderen KVM. Ein kleiner Kritikpunkt: Das Piepen bei jedem Knopfdruck ist auf Dauer anstrengend.

Praxistest

Im Alltagstest zeigt der Digitus KVM-Switch eine zuverlässige Leistung. Der Wechsel zwischen den Computern klappt schnell und ohne Verzögerungen – sowohl per Knopfdruck als auch über die Fernbedienung oder Hotkeys. Die Bildqualität ist gut: WQHD-Auflösungen bei 165 Hz sowie UHD-Auflösungen bei 60 Hz werden problemlos unterstützt. Die Übertragung der Testdatei mit 5 GB gelingt in etwa zwölf Sekunden.

Preis

Aktuell bekommt man den Digitus KVM-Switch 2-Port für faire 110 Euro. Zum Testzeitpunkt am 15. März 2024 kostete er mit 114 Euro unwesentlich mehr.

Fazit

Der Digitus KVM-Switch 2-Port, 4K60Hz ist eine solide Wahl für Nutzer mit einfachen Anforderungen an ein Single-Monitor-KVM-System. Er punktet mit seiner einfachen Bedienung, schnellen Umschaltzeiten und einer hervorragenden Bildqualität bei UHD-Auflösungen. Einschränkungen wie die fehlende Dual-Monitor-Unterstützung sollten jedoch vor dem Kauf bedacht werden. Insgesamt bietet das Gerät ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich besonders für Büros oder Homeoffice-Arbeitsplätze mit begrenztem Platzangebot.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (10)

ab99.73EUR

Der Delock 11485 KVM-Switch ermöglicht, zwei Computer mit USB-C-Anschlüssen an HDMI- und Displayport-Monitore anzuschließen. Dank Multi-Stream-Transport (MST) unterstützt er unter Windows den Betrieb von zwei Monitoren gleichzeitig. Ob der Switch überzeugt, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • kompakte Bauweise
  • attraktiver Preis
  • mit USB-C

NACHTEILE

  • nur USB-2.0-Geschwindigkeit
  • keine MST-Unterstützung für macOS
  • begrenzte Bildwiederholfrequenz bei höheren Auflösungen

KVM-Switch Delock 11485 im Test

Der Delock 11485 KVM-Switch ermöglicht, zwei Computer mit USB-C-Anschlüssen an HDMI- und Displayport-Monitore anzuschließen. Dank Multi-Stream-Transport (MST) unterstützt er unter Windows den Betrieb von zwei Monitoren gleichzeitig. Ob der Switch überzeugt, zeigt unser Test.

Mit dem Delock 11485 präsentiert der Hersteller einen besonders kompakten KVM-Switch, der sich durch seine Vielseitigkeit auszeichnet. Das Gerät misst lediglich 115 × 54 × 12 mm und ist damit der kleinste Vertreter seiner Art. Es richtet sich an Nutzer, die zwei Computer mit USB-C-Anschlüssen (DP Alt Mode) effizient an einen HDMI- und einen DisplayPort-Monitor anschließen möchten. Besonders interessant ist die Unterstützung von Multi-Stream Transport (MST), was unter Windows den gleichzeitigen Betrieb von zwei Monitoren ermöglicht – ein Feature, das in dieser Preisklasse selten ist.

Das Aluminiumgehäuse in Anthrazit wirkt hochwertig und sorgt für Stabilität sowie eine gute Wärmeableitung. Neben den Videoanschlüssen bietet der Switch drei USB-2.0-Ports für Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder USB-Sticks. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über ein USB-C-Kabel, das im Lieferumfang enthalten ist, oder über ein optionales Netzteil. Mit einem Preis von etwa 99 Euro (Preisvergleich) positioniert sich der Delock 11485 als erschwingliche Option für Nutzer, die Effizienz und Funktionalität suchen.

Optik & Verarbeitung

Das Design des Delock 11485 ist minimalistisch und funktional gehalten. Das Gehäuse besteht aus robustem Aluminium in Anthrazit, was nicht nur eine hochwertige Haptik vermittelt, sondern auch zur Wärmeableitung beiträgt. Mit seinen kompakten Maßen fügt sich der Switch unauffällig auf jedem Schreibtisch ein und eignet sich auch für mobile Einsätze.

Die Umschalttaste am Gehäuse ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen den beiden angeschlossenen Computern und liefert ein angenehmes haptisches Feedback. Dezente LED-Anzeigen informieren über den aktiven Eingang und sind auch bei heller Umgebung gut sichtbar. Insgesamt hinterlässt der Delock 11485 einen robusten Eindruck, ohne dabei aufdringlich zu wirken.

Anschlüsse & Funktionen

Eingangsseitig verfügt der KVM-Switch Delock 11485 über zwei USB-C-Anschlüsse (mit DP-Alt-Mode) zur Verbindung mit Computern sowie einen zusätzlichen USB-C-Port zur Stromversorgung. Ausgangsseitig stehen ein HDMI-Port, ein DisplayPort sowie drei USB-2.0-Typ-A-Anschlüsse zur Verfügung.

Die maximale Auflösung beträgt bei einem einzelnen Monitor bis zu 7680 × 4320 Pixel bei 30 Hz oder bei zwei Monitoren jeweils 3840 × 2160 Pixel bei 60 Hz. Dank MST können Windows-Nutzer erweiterte Desktop-Konfigurationen nutzen, wobei die Monitore entweder gespiegelt oder erweitert betrieben werden können.

Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes USB-C-Kabel; alternativ kann man ein Netzteil verwenden, falls kein freier USB-A-Port verfügbar ist. Der Wechsel zwischen den beiden Computern erfolgt per Knopfdruck direkt am Gerät.

Ein Nachteil des Geräts ist die begrenzte Datenübertragungsrate der USB-2.0-Anschlüsse von etwa 45,7 MB/s, was für größere Datenmengen nicht ideal ist.

Praxistest

Im Praxistest überzeugt der Delock 11485 durch seine zuverlässige Leistung und einfache Bedienung. Die Bildqualität ist sowohl bei WQHD-Auflösungen mit bis zu 165 Hz als auch bei 4K mit stabilen 60 Hz hervorragend. Der Wechsel zwischen den Computern funktioniert schnell und ohne Verzögerungen – ideal für Arbeitsumgebungen mit mehreren Geräten.

Die Datenübertragung über die USB-2.0-Anschlüsse reicht für alltägliche Anwendungen wie Maus oder Tastatur aus, zeigt jedoch Schwächen bei größeren Datenmengen aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit. Unsere Testdatei mit 5 GB benötigt somit über zwei Minuten, bis sie auf dem Rechner ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Abhängigkeit von Windows, ohne welches nur ein Bildschirm nutzbar ist.

Insgesamt liefert der Delock 11485 eine solide Performance und erfüllt die Anforderungen vieler Nutzer im Alltag zuverlässig.

Preis

Aktuell ist der Delock 11485 ab etwa 99 Euro (Preisvergleich) erhältlich, bei Jacob Elektronik kostet er knapp 111 Euro. Zwischenzeitlich lag der Preis bei über 122 Euro.

Fazit

Der Delock 11485 ist ein durchdachter KVM-Switch, der vorwiegend durch seine kompakte Größe und vielseitigen Funktionen überzeugt. Für Nutzer, die zwei Computer an einen oder zwei Monitore anschließen möchten, bietet das Gerät eine solide Lösung zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Einschränkungen wie die begrenzte Datenübertragungsrate oder die Abhängigkeit von Windows sollte man vor dem Kauf bedenken.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (11)

ab240.49EUR

Der InLine 2-fach Dual-HDMI 4K KVM-Switch bietet auf dem Datenblatt ein recht umfangreiches Gesamtpaket. Wir haben ihn auf Herz und Nieren getestet.

VORTEILE

  • Unterstützung von zwei Monitoren mit 4K-Auflösung
  • Multi-Plattform-Unterstützung
  • solide Verarbeitung
  • Audiofunktion für Mikrofon und Lautsprecher

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • langsame USB-Datenübertragung im Test
  • Piepton beim Wechseln der Geräte

InLine 2-fach Dual-HDMI 4K KVM-Switch im Test

Der InLine 2-fach Dual-HDMI 4K KVM-Switch bietet auf dem Datenblatt ein recht umfangreiches Gesamtpaket. Wir haben ihn auf Herz und Nieren getestet.

Beim InLine 2-fach Dual-HDMI 4K KVM-Switch lassen sich zwei Bildschirme und USB-Peripherie an zwei PCs anschließen. Besonders hervorzuheben ist die TTU-Emulationstechnologie im ASIC-Chip, die eine reibungslose Funktionalität mit verschiedensten modernen Eingabegeräten gewährleistet. Der Switch unterstützt außerdem Audioübertragungen über einen 2-Kanal-Stereo-Sound. Unser Test prüft Leistung, Bildqualität und Verarbeitung. Das Ergebnis überrascht.

Optik & Verarbeitung

Der InLine KVM-Switch präsentiert sich in einem unspektakulären, schwarzen Aluminiumgehäuse. Die mitgelieferten Kabel sind ausreichend lang für eine flexible Platzierung. Die Verarbeitung des Gehäuses zeigt keine Schwächen, es wirkt robust und gut verarbeitet. Ein Manko ist jedoch, dass die Hotkey-Funktion nur am dafür vorgesehenen Konsolen-USB-Port funktioniert, nicht aber über die USB-Hub-Ports.

Anschlüsse & Funktionen

Der KVM-Switch verfügt über zwei HDMI-2.0-Ausgänge, die es ermöglichen, zwei Monitore mit einer Auflösung bis zu 4K und 60 Hz zu betreiben. Für die PCs stehen jeweils auch zweimal HDMI 2.0 zur Verfügung. USB-Anschluss für Tastatur und Maus, zwei zusätzliche USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1) Typ-A-Ports für Peripheriegeräte und einen 3,5mm Klinkenanschluss für Audio (Mikrofon und Lautsprecher). Die maximale Videoauflösung beträgt 3840x2160 (4K) bei 60 Hz pro Monitor. Mit höheren Bildwiederholraten kann er nicht arbeiten, was ihn für Gaming-Zubehör und Monitore mit Frequenzen über 120 Hz ungeeignet macht. Die Multi-Plattform-Unterstützung macht den Switch kompatibel mit PC und Mac.

Praxistest

Im praktischen Einsatz zeigt der InLine KVM-Switch gute Leistungen. Die Bildqualität auf 4K-Monitoren ist hervorragend, und der Wechsel zwischen den Computern erfolgt reibungslos, wenn auch von einem auf Dauer störenden Piepton begleitet. Schade: Die USB-Verbindung bereitete im Test mit unserem Standardkabel Probleme. Die Datenübertragung funktionierte erst mit einem anderen Kabel, allerdings nur mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 MB/s.

Die Herstellerangaben mit 4K bei 60 Hz konnten wir im Test bestätigen. Auch die WQHD-Auflösung mit bis zu 144 Hz funktionierte einwandfrei.

Preis

Den InLine 2-fach Dual-HDMI 4K KVM-Switch bekommt man aktuell für 240 Euro. Das ist für einen derartig ausgestatteten KVM-Switch vergleichsweise teuer, die Konkurrenz liefert für weniger Geld vergleichbare Hardware.

Fazit

Nach dem Test ist unser Eindruck des Inline 2-fach-KVMs geteilt. Zum einen ist die Verwendung denkbar einfach und zuverlässig. Die Bildausgabe ist fehlerfrei und schnell, die Audioumschaltung vorteilhaft. Schade ist zum anderen aber, dass die USB-Datenübertragung hier im Test nicht klappt, obwohl wir das gleiche Kabel verwenden, wie bei allen anderen KVM-Tests. Das ist verwunderlich. Außerdem könnte der Piepton bei der Umschaltung für manche Nutzer störend sein. Insgesamt ist der Switch im Licht der Konkurrenz auch deutlich zu teuer, die eine vergleichbare Ausstattung schon für die Hälfte des Preises bietet.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (12)

ab111.07EUR

Der KVM-Switch Digitus DS12862 stellt sich mit Displayport, USB-A und einem fairen Preis von 111 Euro auf. Ob er überzeugen kann, zeigen wir im Test.

VORTEILE

  • robustes Metallgehäuse
  • fairer Preis
  • Displayport

NACHTEILE

  • USB 2.0 für Datenübertragung zu langsam
  • Umschaltknöpfe wirken weniger hochwertig

KVM-Switch Digitus DS12862 im Test

Der KVM-Switch Digitus DS12862 stellt sich mit Displayport, USB-A und einem fairen Preis von 111 Euro auf. Ob er überzeugen kann, zeigen wir im Test.

Der Digitus DS12862 gehört zu den halbwegs kompakten KVM-Switches und kommt mit den leistungsstarken Displayport-Anschlüssen für Monitore. Zumindest in WQHD sind so auch höhere Bildwiederholraten möglich. Ansonsten gibt es hier gewohnt solide Standardkost. Wir zeigen im Test seine Vor- und Nachteile auf.

Optik & Verarbeitung

Der Digitus DS12862 präsentiert sich in einem robusten Metallgehäuse, das für Langlebigkeit sorgt. Die Abmessungen betragen kompakte 13,2 × 9,2 × 6,6 cm, das Gewicht liegt bei 580 g. Die Frontseite bietet gut sichtbare LED-Anzeigen, die den aktuellen PC-Status zeigen. Die Tasten zur Umschaltung könnten etwas hochwertiger wirken, sie fühlen sich weniger wertig als die des Inline-Modells.

Anschlüsse & Funktionen

Der KVM-Switch bietet vier Displayport-Eingänge, zwei USB-B-Anschlüsse für Rechnerverbindungen und zwei Audio-Kombibuchsen für Mikrofon und Lautsprecher. Er verfügt zudem über zwei USB-A-Ausgänge für Maus und Tastatur sowie einen zusätzlichen USB-A-Anschluss an der Frontseite für weitere Geräte. Der integrierte USB-Hub unterstützt USB 2.0, was für Peripheriegeräte ausreicht, jedoch für schnelle Datenübertragungen ungeeignet ist – mehr dazu im Abschnitt Praxistest.

Die Umschaltung zwischen den Computern erfolgt einfach per Knopfdruck oder über Hotkeys an der Tastatur. Der Switch unterstützt Plattformunabhängigkeit, sodass er mit jedem Betriebssystem kompatibel ist.

Praxistest

Der Wechsel zwischen den Computern funktionierte schnell und zuverlässig. Die Bildqualität auf den angeschlossenen Monitoren war einwandfrei. Jedoch enttäuschte die Geschwindigkeit des integrierten USB-Hubs. Im Test mit unserer 5-GB-Datei erreichte der USB-2.0-Hub nur eine Geschwindigkeit von ca. 1 MB/s. Diese Geschwindigkeit ist für die Datenübertragung viel zu niedrig. Der Switch eignet sich daher primär für den Anschluss von Peripheriegeräten mit geringen Datenanforderungen.

Preis

Aktuell kostet der Digitus DS12862 etwa 111 Euro bei Proshop.

Fazit

Der Digitus DS12862 bietet ein recht rundes Gesamtpaket zum fairen Preis. Dank Displayport-Anschlüssen bietet er auch bei höheren Auflösungen gute Bildwiederholraten. Die Verarbeitung ist in Ordnung. Schade ist, dass Digitus hier nur auf USB-A 2.0 setzt, wobei wir im Test mit 1 MB/s ohnehin viel zu geringe Übertragungsraten erzielen. Wer also auf einen schnellen Datentransfer angewiesen ist, muss sich anderswo umsehen.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (13)

ab76.66EUR

Günstig & gut: Das ist der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA, der sich per HDMI mit zwei Monitoren und zwei PCs verbinden lässt. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • günstig
  • kompakt
  • solide

NACHTEILE

  • geringe Datenübertragungsgeschwindigkeit
  • 4K nur bei 30 Hz
  • klapprige Taster

Inter-Tech Argus KVM AS-22HA im Test

Günstig & gut: Das ist der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA, der sich per HDMI mit zwei Monitoren und zwei PCs verbinden lässt. Wir haben ihn getestet.

Der Markt für KVM-Switches ist groß und vielfältig. Der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA positioniert sich im unteren Preissegment und verspricht komfortables Umschalten zwischen zwei Computern über HDMI. Im Test überprüfen wir die tatsächliche Performance, die Verarbeitung und die Benutzerfreundlichkeit des Inter-Tech Argus KVM AS-22HA.

Optik & Verarbeitung

Der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA präsentiert sich in einem unspektakulären, aber funktionalen Design. Das Gehäuse aus korrosionsbeständigem Stahl wirkt robust, ist aber nicht besonders hochwertig. Die Taster für den Computerwechsel sitzen etwas locker im Gehäuse und fühlen sich etwas klapprig an. Die Beschriftung der Anschlüsse ist klar und verständlich. Insgesamt ist die Verarbeitung solide, aber nicht herausragend. Für den Preis ist sie jedoch akzeptabel. Das kompakte Design ermöglicht eine platzsparende Integration in jeden Arbeitsplatz.

Anschlüsse & Funktionen

Der Switch von Inter-Tech bietet eine solide Auswahl an Anschlüssen. Zwei HDMI-Eingänge und zwei HDMI-Ausgänge ermöglichen die Verwendung von zwei Monitoren pro Computer. Zusätzlich stehen zwei USB-A-Ports für Maus und Tastatur zur Verfügung. Die vier Klinke-Anschlüsse mit 3,5 mm (2x Line In/2x Mic In/1x Line Out/1x Mic Out) ermöglichen den Anschluss von Kopfhörern und Mikrofonen. Die Steuerung erfolgt über zwei Taster am Gerät oder optional über Hotkeys. Auf der LED-Anzeige erkennt man den aktuell aktiven Computer. Der Switch unterstützt eine maximale Auflösung von 4K bei 30 Hz.

Praxistest

Im Praxistest erwies sich der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA als eine einfach zu bedienende Lösung. Der Wechsel zwischen den Computern funktionierte schnell und zuverlässig. Die Bildqualität war zufriedenstellend, wenngleich die maximale Auflösung auf 4K@30Hz eingeschränkt war. Die niedrige Datenübertragungsrate über USB ist ein deutlicher Nachteil, wir kommen nicht über 1 MB/s mit unserer Testdatei.

Preis

Der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA ist einer der günstigsten KVM-Switches auf dem Markt. Aktuell bekommt man ihn schon für 77 Euro.

Fazit

Der Inter-Tech Argus KVM AS-22HA ist ein günstiger HDMI KVM-Switch, der seine Kernfunktion – den schnellen Wechsel zwischen zwei Computern – zuverlässig erfüllt, wenn auch nicht berauschend. Für Anwender mit einfachen Anforderungen an Auflösung, Bildwiederholraten sowie USB-Datenübertragungsraten ist er eine empfehlenswerte Budgetlösung. Die etwas klapprige Verarbeitung der Taster und die geringe USB-Datenübertragungsgeschwindigkeit sind jedoch Punkte, die man berücksichtigen sollte. Immerhin ist er dafür annehmbar günstig. Wer höhere Ansprüche an die Bildqualität und Datenübertragung hat, muss zu einem teureren Modell greifen.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (14)

ab239.85EUR

Vier Rechner mit einem Setup verbinden: Das geht mit KVM-Switch Inline 4-Port Displayport. Wir haben den umfangreichen Switch getestet und zeigen, ob sich ein Kauf lohnt.

VORTEILE

  • vier Displayport-Anschlüsse
  • robust

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • pfeifendes Netzteil
  • Piepton beim Umschalten
  • veralteter Displayport-Standard

KVM-Switch Inline 4-Port Displayport im Test

Vier Rechner mit einem Setup verbinden: Das geht mit KVM-Switch Inline 4-Port Displayport. Wir haben den umfangreichen Switch getestet und zeigen, ob sich ein Kauf lohnt.

Der Inline 4-Port Displayport KVM-Switch gehört zu den besonderen KVM-Switches. Er bietet Displayport-Anschlüsse für gleich vier Computer. Gerade wer neben Gaming-PC und Laptop noch andere Geräte am Setup nutzen möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Kosten ist ein guter Punkt, denn der Switch schlägt dafür auch direkt mit fast 400 Euro zu Buche. Wir haben den Switch auf Verarbeitung, Funktionen und Praxistauglichkeit getestet und klären, ob sich die hohe Investition lohnt.

Optik & Verarbeitung

Der Inline KVM-Switch ist robust gebaut und macht mit seinem schlichten, aber funktionalen Design einen soliden Eindruck. Das Gehäuse ist aus Metall gefertigt und fühlt sich robust an. Als 4-Port-Switch kommt er in einem relativ großen Gehäuse, das auf einem Schreibtisch schnell viel Platz einnehmen kann. Die Maße betragen 256 × 100 × 69 mm. Die Verarbeitung des Geräts ist insgesamt tadellos, allerdings gibt es beim Netzteil Abzüge, da es im Betrieb ein deutlich hörbares Pfeifen von sich gibt. Dies könnte für empfindliche Ohren störend sein.

Anschlüsse & Funktionen

Der Inline 4-Port Displayport KVM-Switch bietet vier Displayport-Eingängen, die jedoch nur auf den deutlich veralteten Displayport-1.2-Standard setzen. Die maximale Videoauflösung liegt bei 4K bei 60Hz pro Monitor. Daneben gibt es zwei USB 3.0 Typ-A-Ports für Peripheriegeräte und eine Audiounterstützung für Mikrofon und Lautsprecher. Eine besondere Funktion ist die TTU-Emulationstechnologie, die eine breite Kompatibilität mit modernen Tastaturen und Mäusen gewährleistet. Allerdings muss man beachten, dass Gaming-Zubehör mit Sondertasten und hochfrequente Gaming-Monitore nicht unterstützt werden; die Bildwiederholrate kommt nur in WQHD auf über 120 Hz. Der Wechsel zwischen den Geräten erfolgt zügig über einen Knopfdruck, der allerdings von einem Piepton begleitet wird, was im Büro stören kann. Ein Hotkey-Wechsel ist nur über den vorgesehenen Konsolen-USB-Port möglich.

Praxistest

Im Praxistest überzeugt der Inline KVM-Switch mit einer schnellen und zuverlässigen Umschaltung zwischen den angeschlossenen Rechnern, die Bildqualität ist gut. Ein Problem hatten wir bei der Nutzung unseres Standard-USB-Kabels, da unsere SSD nicht erkannt wurde. Hier hatten nur die Inline-KVMs Schwierigkeiten, alle anderen Switches haben mit der SSD funktioniert. Erst mit einem anderen Kabel konnten wir sie verbinden. Die USB-Geschwindigkeit enttäuschte dann allerdings mit nur 40 MB/s.

Besonders positiv fiel die Multi-Plattform-Unterstützung auf, die sowohl PC- als auch Mac-Nutzer anspricht. Der hohe Preis bleibt jedoch ein Haken, der das Gesamtpaket etwas trübt.

Preis

Der Inline-KVM-Switch mit vier Displayport-Anschlüssen gehört zu den teureren KVM-Switches. Nachdem er zum Testzeitpunkt am 15. März 2024 noch über 400 Euro gekostet hatte, liegt sein Preis aktuell bei 362 Euro (Preisvergleich).

Fazit

Der Inline 4-Port Displayport KVM-Switch ist ein KVM für anspruchsvolle Setups und bietet gleich vier Rechnern Platz, jedoch zu einem stolzen Preis. Die Verarbeitung ist gut, die Bildübertragung klappt einwandfrei. Leider haben wir Probleme bei der Datenübertragung mit der SSD. Diese wird von unserem Standard-Kabel nicht erkannt. Die mit einem anderen Kabel erzielte Geschwindigkeit ist dann recht gering. Weiterhin setzt der Hersteller hier noch Displayport 1.2, was veraltet ist. Beim Betrieb nehmen wir weiterhin ein Pfeifen am Netzteil wahr. Der Betrieb mit vier Rechnern klappt aber einwandfrei. Insgesamt halten wir den Inline-Switch aber für deutlich zu teuer. Ob einem das die vier Displayports wert sind, hängt vom individuellen Bedarf ab.

Top 10: Der beste KVM-Switch im Test | Heise online bestenlisten (15)

ab54.21EUR

Der Inter-Tech Argus KVM AS-21HA HDMI ist ein preiswerter KVM-Switch, der mit einfacher Bedienung und grundlegender Funktionalität überzeugt. Wir haben das Gerät getestet und zeigen, ob es gut ist.

VORTEILE

  • kostengünstig
  • Flexibilität durch Hotkey- und Tasterbedienung
  • solide Verarbeitung

NACHTEILE

  • langsame USB-Datenübertragung
  • nur ein HDMI-Ausgang
  • keine Unterstützung für 60Hz bei 4K

KVM-Switch Inter-Tech Argus AS-21HA HDMI im Test

Der Inter-Tech Argus KVM AS-21HA HDMI ist ein preiswerter KVM-Switch, der mit einfacher Bedienung und grundlegender Funktionalität überzeugt. Wir haben das Gerät getestet und zeigen, ob es gut ist.

Der Inter-Tech Argus KVM AS-21HA HDMI stellt eine kostengünstige Lösung für Nutzer dar, die zwischen zwei Computern umschalten möchten und einen Monitor verwenden. Mit einem Preis von rund 54 Euro ist er insbesondere für einfache Setups attraktiv. In unserem Test haben wir den KVM-Switch auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, wie er sich im Alltag schlägt.

Optik & Verarbeitung

Der Inter-Tech Argus KVM AS-21HA HDMI präsentiert sich in einem schlichten, aber funktionalen Design. Das Metallgehäuse ist solide verarbeitet und mit Maßen von 42 x 132 x 93 mm recht kompakt. Zwei Taster auf der Vorderseite ermöglichen das schnelle Umschalten zwischen den angeschlossenen Computern, während LEDs den aktuellen Status anzeigen. Insgesamt ist die Verarbeitung dem Preis angemessen und zufriedenstellend.

Anschlüsse & Funktionen

Der KVM-Switch bietet zwei HDMI-Eingänge und einen HDMI-Ausgang, womit er für Setups mit einem Monitor geeignet ist. Zusätzlich sind zwei USB-Ports für die Verbindung von Maus und Tastatur vorhanden. Die Verbindung der Audio-Geräte erfolgt über Klinkenanschlüsse (3,5 mm), die sowohl für Mikrofon als auch Lautsprecher gedacht sind.

Die maximale unterstützte Auflösung beträgt 4K bei 30Hz. Die Umschaltung zwischen den Computern erfolgt entweder über Hotkeys oder direkt am Gerät über Taster. Eine LED-Anzeige zeigt, welches Gerät aktuell ausgewählt ist. Die Stromversorgung des Switches erfolgt entweder über die angeschlossenen Computer oder optional über ein externes 9V-Netzteil. Das bietet Flexibilität, falls die USB-Stromversorgung nicht ausreicht.

Praxistest

Im Praxistest zeigt sich der Inter-Tech Argus KVM AS-21HA HDMI als zuverlässiger Helfer für den täglichen Gebrauch. Der Wechsel zwischen den Geräten funktioniert schnell und ohne Verzögerung. Die Unterstützung von 4K bei 30Hz reicht für Standardanwendungen aus, für Gamer ist die geringe Bildwiederholrate aber ein K.-o.-Kriterium. Der USB-Datentransfer unserer Testdatei ist mit 1 MB/s sehr langsam, weshalb der Switch für Datenübertragung ungeeignet ist. Um Peripherie zu verbinden, reicht das aber vollkommen aus. Die Bedienung erfolgt über Taster oder Hotkeys, gerade letzteres ist intuitiv und praktisch. Die Nutzung mit verschiedenen Betriebssystemen war problemlos möglich.

Preis

Der Inter-Tech Argus AS-21HA ist einer der günstigeren KVM-Switches. Aktuell kostet er 54 Euro bei Mindfactory.

Fazit

Der Inter-Tech Argus KVM AS-21HA HDMI erweist sich als solide Wahl für Nutzer, die eine einfache und kostengünstige Lösung zum Umschalten zwischen zwei Computern suchen. Mit seiner Unterstützung für 4K-Auflösung bei 30Hz ist er für die meisten Büroanwendungen ausreichend. Die Verarbeitungsqualität und die Benutzerfreundlichkeit überzeugen, auch wenn die langsame USB-Datenübertragung ein klarer Nachteil ist.

All diese Funktionen können andere KVM-Switches, wie der von Ugreen, schon für weniger Geld deutlich besser. Dort gibt es dann auch 4K mit 60 Hz, was zeitgemäßer ist. Einzig die Hotkey-Steuerung hat er dem Ugreen-Switch voraus.

KVM Switches für USB-A

Mit einem Switch für USB-A oder auch USB-Switch hat man die etwas eingedampfte Form eines KVM-Switches. Hier gibt es nur klassische USB-A-Ports, beispielsweise für Tastatur, Maus oder Webcam. Dafür sind diese Modelle deutlich günstiger und so bekommt man passende Switches bereits für unter 20 Euro.

Wir haben beispielsweise seit mehr als einem Jahr einen günstigen USB-Switch von TCNEWCL im Einsatz. Dieser kostet aktuell nur 13 Euro (10-Prozent-Coupon anwählen). Mitgeliefert ist ein kabelgebundener Schalter, den man so etwa unter dem Schreibtisch anbringen kann. Die Verarbeitung ist in Ordnung und dem Preis gegenüber vollkommen angemessen. Wir nutzen den USB-Switch in Verbindung mit unserem Dell-Monitor mit USB-Anschlüssen sowie dem Travel Dock E von OWC.

Einen Eingang unseres Switches verbinden wir nun mit den USB-Ports des Monitors und den USB-Ausgang für PC1 mit dem USB-C-Hub. An dieses schließen wir wiederum das HDMI-Kabel vom Monitor sowie Ethernet und ein USB-C-Netzteil. Der USB-C-Kabel sitzt hier jedoch sehr locker im Netzteilanschluss, rutscht dadurch schon bei minimaler Bewegung heraus. Dadurch gibt es gelegentlich Verbindungsabbrüche, die man aber durch Fixieren mit einem Stück Klebeband beheben kann.

Am Port für PC2 klemmt der Gaming-PC am KVM. Damit sind wir startklar und beide PCs haben jetzt Zugriff auf die USB-Anschlüsse vom Monitor, die Tastatur, Maus und die Webcam. Für den Laptop an PC1 braucht es jetzt durch den USB-C-Hub nur noch ein Kabel und alle Monitore und Peripheriegeräte sind verbunden. In Summe haben wir damals rund 55 Euro ausgegeben.

Unser simpler USB-Switch von TCNEWCL hat uns bis auf den ungünstigen Netzteilstecker im letzten Jahr treue Dienste erwiesen. Gerade auch das angenehm lange Kabel für den Schalter hat sich als sehr hilfreich herausgestellt. Lediglich das Gehäuse des Schalters ist nicht gut verklebt, wodurch sich dessen Abdeckung gelöst hat und die Platine frei lag. Alle Teile und die Kabelfixierung lassen sich aber leicht wieder zusammenstecken. Man sollte aber aufpassen, da sich mit offenem Schaltergehäuse auch das Kabel löst und mit wenig Aufwand von der Platine reißen kann.

KVM-Switches mit USB-C

Es gibt aber auch KVM-Switches, die oben beschriebenen Aufbau mit USB-C-Hub und USB-Switch überflüssig machen und beides vereinen. Sie setzen auf USB-C für den Ausgang zum Laptop und auf USB-A und Displayport/HDMI für den Ausgang zum PC. Dabei bieten Modelle, wie der Anker 553 KVM-Switch zudem auch einen Audio-Eingang (Klinkenbuchse mit 3,5 mm), mehrere USB-Eingänge und Power Delivery für die Stromversorgung des Laptops. Ein solcher Alleskönner ist praktisch und man benötigt tatsächlich nur noch ein Kabel.

Will man jedoch nur noch ein Kabel für den Laptop verwenden, kann man einen kleinen USB-C-Hub mit HDMI und USB-A verwenden. Den schließt man an den USB-C-Port des Ugreen-KVM-Switches und muss dann nur noch dessen USB-C-Kabel am Laptop anschließen – und schon sind alle Geräte vom KVM-Switch verbunden.

Hier gibt es bereits ab 13 Euro Modelle von Baseus oder Ugreen, die zudem auch schon Stromversorgung per Power Delivery (PD) unterstützen. Sollte es zusätzlich noch Ethernet-Port sein, kommen Modelle wie der Ugreen Revodok USB-C Hub 7 in 1 für 26 Euro oder der Blitzwolf BW-NEW TH8 10-in-1 für 23 Euro infrage. Günstiger wird es, wenn man den Ethernet-Port als einzelnen Adapter kauft. Ein Ethernet auf USB-A-Adapter von TP-Link kostet beispielsweise nur 10 Euro, womit man in Verbindung mit einem USB-C-Hub mit HDMI und USB-A ein gutes Stück günstiger herauskommt.

Günstiger als das Anker-Modell, aber für zwei Monitore sind ansonsten insbesondere der Cable Matters Dual KVM-Switch für 100 Euro, der vier USB-A-Ports für Peripherie bietet. Die Rechner schließt man per USB-C an. Für die Monitore gibt es einen Displayport-Anschluss (4K bei 95 Hz) und einen HDMI-Anschluss (8K bei 30 Hz).

Monitore mit KVM-Switch

Möchte man keine externe Lösung nutzen, kommen Monitore mit integriertem KVM infrage. Ja, tatsächlich gibt es Modelle mit integrierter Wechselmöglichkeit und nicht nur solche, die schlicht ein paar USB-Anschlüsse haben. Wir nutzen schon länger einen Gigabyte M27Q, der genau eine solche Lösung bietet. Hier schließt man einmal per USB-B und HDMI/Displayport den Gaming-PC an und den Laptop per USB-C. Das Audio wird über den Bildausgang ebenfalls übertragen.

Alle USB-Geräte, wie Maus und Tastatur schließt man nun an den Monitor direkt an, reichen hier die Anschlüsse nicht, helfen USB-A-Erweiterungen, die wir in einem separaten Absatz zeigen. Für den Wechsel zwischen Laptop und PC genügt jetzt ein Druck auf den eigenständigen Knopf auf der Rückseite des Monitors. Der Kostenpunkt des Gigabyte M27Q liegt inzwischen nur noch 173 Euro (Code POWEREBAY9) statt vormals über 300 Euro. Ein Detail bei diesem Modell ist, dass das Panel umgekehrt verbaut wurde und somit die Subpixel in GBR statt RGB sind. Empfindliche Personen könnten hier Probleme bei Produktivitätsarbeiten bekommen, da Text verschwommen aussehen kann.

HDMI-Switches

Eine ähnliche, aber doch andere Logik verfolgen HDMI-Switches. Hier hat man eine Eingangsquelle, die man auf mehrere Ausgangsquellen schalten kann. Damit sind sie im weitesten Sinne auch KVM-Switches, es geht aber im Gegensatz zu klassischen KVMs nicht um Tastatur, Maus und andere USB-Geräte, sondern nur um Bildübertragung (mit Audio) per HDMI. Sprich, man hat einen Monitor und kann zwischen verschiedenen HDMI-Eingängen umschalten, also entweder Fernseher, PC oder Konsole anzeigen lassen.

Die Umstellung erfolgt auch hier per Knopfdruck. Auch hier haben wir zwei Modelle seit über einem Jahr im privaten Einsatz. Für 8 Euro gibt es bei Amazon den bidirektionalen HDMI-Switch für zwei Endgeräte von VWRHar. Er unterstützt HDCP 2.2 und kann sowohl zwei Monitore von einer Quelle ansteuern, als auch zwischen zwei Quellen an einem Monitor umschalten – bidirektional eben.

Für das Verbinden von drei Quellen nutzen wir ebenfalls einen HDMI-Splitter von VWRHar. Für 15 Euro bekommt man hier aber ein Modell, das sogar mitdenkt. Denn es erkennt automatisch, wenn sich an einem Eingang etwas verändert, und schaltet selbstständig auf diesen um. So genügt es, die Nintendo Switch einzuschalten und schon wechselt der Anschluss von Nummer 2 auf 3. Zudem gibt es eine Infrarot-Fernbedienung, die das manuelle Umstellen auch aus der Ferne ermöglicht.

Was man zu dem Thema wissen sollte und welches Gerät das beste ist, zeigt die Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test.

Remote-KVM-Switches

Neben den klassischen „lokalen“ KVM-Switches gibt es auch solche, mit denen man per Netzwerkverbindung auf einen Rechner switchen kann. Mit einem Remote-KVM-Switch oder KVM-Extender lässt sich aus der Ferne auf einen Computer zugreifen, ohne dass zusätzliche Software oder ein bestimmtes Betriebssystem notwendig wären. Dieser Unteraspekt ist jedoch sehr nischig – noch mehr als KVM-Switches an sich. Entsprechend gibt es nur wenige Hersteller, wie Aten, die solche Produkte für den Desktop bieten. In unserem Preisvergleich findet sich dennoch eine dafür beträchtliche Anzahl verschiedener KVM-over-IP-Geräte – mit Displayport, HDMI und weiteren Ports.

USB-C-Hubs

Bereits angesprochen haben wir die klassischen USB-C-Hubs, mit denen viele verschiedene Geräte und Anschlüsse zu einem Kabel zusammengeführt werden. Man kann sie, wie beschrieben, mit einem günstigen KVM-Switch kombinieren und Geld sparen im Vergleich zur teuren All-in-One-Lösung oder aber alleinig nutzen.

Gerade wenn man nur ein Endgerät hat, das man anschließen möchte, ist ein KVM vollkommen unnötig. Die Spannbreite reicht von 13 Euro bis weit über 100 Euro, wo es dann Thunderbolt-Docks gibt, die besonders schnell sind. Wir setzen zum Beispiel seit Längerem im Alltag den Anker 565 11-in-1 Hub für 60 Euro ein.

Welchen USB-C-Hub man am ehesten kaufen sollte, zeigen wir in der Top 10: Der beste USB-C-Hub – HDMI und Displayport für Laptop & PC nachrüsten.

USB-A-Erweiterungen

Hat der eigene KVM-Switch nicht genug Anschlüsse mit USB-A, gibt es Erweiterungsmöglichkeiten. Gerade, wenn es nicht nur um Maus und Tastatur geht, sondern auch noch eine Webcam, ein Drucker und ein externes Mikrofon (Ratgeber) zum Einsatz kommen, werden die Ports schnell knapp.

Hier gibt es USB-A-Hubs, die mehrere Plätze für weitere Peripherie bieten. Sind es allerdings sehr viele Geräte, wird ein Netzteil notwendig, da die Anschlüsse sonst nicht mehr ausreichend mit Strom versorgt sind. Hier kommt es sonst schnell zu ärgerlichen Verbindungsabbrüchen. Günstige Adapter mit vier USB-A-Ports bekommt man zum Beispiel von Anker bereits ab 12 Euro, von Ugreen für nur 7 Euro.

Fazit

KVM-Switches mögen vielen bisher unbekannt gewesen sein. Blickt man aber hinter die sperrige Kulisse des Namens, findet man erstaunlich vielseitige und praktische Möglichkeiten, um die Arbeit mit zwei Endgeräten im Alltag deutlich zu erleichtern.

So einfach wie mit KVM-Switches war der Wechsel zwischen PC und Laptop noch nie. Damit spart man sich lästiges Umstecken der Tastatur, Maus oder Webcam, wenn man vom einen zum anderen Gerät wechseln möchte. Ein Knopfdruck genügt, und schon sind alle Geräte und je nach Modell sogar die Stromversorgung verbunden. Das geht auch mit Monitoren, die einen integrierten KVM besitzen.

Wer Geld sparen möchte, kann eine Frickellösung mit günstigem KVM und USB-C-Hub vorziehen. Hier hat man zwar zwei Adapter, die muss man jedoch nur einmalig mit seiner Hardware verbinden und dann ebenfalls nur noch ein Knöpfchen drücken. Vom Effekt her das Gleiche und vielleicht nicht ganz so galant, aber eben bedeutend günstiger. Alles in allem finden wir: Jeder, der einen Laptop und Computer hat, benötigt einen KVM-Switch. Wir möchten unsere im Alltag nicht mehr missen. Sucht man nur einen klassischen Hub, hilft ein Blick in unsere Bestenliste: Top 10: Der beste USB-C-Hub – HDMI und Displayport für Laptop & PC nachrüsten.

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Author: Ms. Lucile Johns

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